Endlich ist es wieder so weit - die Saison im Porsche Carrera Cup beginnt. Auch dieses Jahr präsentiert sich AKE wieder als Supporter des Teams raceunion von Teamchef Christoph Huber. Mit unserem Know How stehen wir dem Team aus unserer Region nun bereits drei Jahre zur Seite.
Die Ergebnisse des ersten Rennens im Überblick:
- Henric Skoog legt im Qualifying Basis für zwei starke fünfte Plätze
- Neueinsteiger Igor Walilko deutet Potential an mit Platz 7 im ersten Rennen
- Teamchef Huber zeigt sich zufrieden mit Leistung der Rookies Wagner & Ertl, die beide in den Rennen Positionen gut machen
- Huber: "Gelungener Auftakt, die Stimmung im Team stimmt und die Fahrer haben keinen Schrott produziert - wir freuen uns auf unser 'Heimrennen' am Red Bull Ring!"
Ungewöhnlich früh ist der schnellste deutsche Markenpokal in die Saison 2018 gestartet. Während der Carrera Cup in den Jahren zuvor stets im Mai die Motoren startete, war das Team um Christoph Huber dieses Jahr bereits Mitte April zu einem zusätzlichen Test am Donnerstag vor der ersten Runde der Saison nach Oschersleben aufgebrochen.
Wie ein Großteil der Teams in der Meisterschaft nutze auch Raceunion die Test-Sessions für weitere Feinabstimmungen bevor am Freitag mit dem Freien Training der erste offizielle Schlagabtausch anstand. Bei wechselhaft regnerischem Wetter waren die Raceunion-Piloten Henric Skoog (Schweden), Igor Walilko (Polen), Richard Wagner und Lukas Ertl (beide Deutschland) gefordert, um eine ideale Ausgangslage für die Zeitenjagd im Qualifying zu sichern. Am Ende waren die Top-10 innerhalb von 1,2 Sekunden!
Igor Walilko: "Ich bin durchaus zufrieden mit dem Ergebnis im Freien Training. Platz 4 ist eine Position auf die wir aufbauen können - Schade, dass ich auf Grund der roten Flagge auf dem neuen Satz Reifen das Limit nicht mehr austesten konnte."
Auch im Qualifying am Freitag waren die Bedingungen in der Magdeburger Börde schwierig, mehrere Piloten fanden sich nach der Start-Ziel-Geraden im Kiesbett wieder und verpassten den richtigen Bremspunkt. Mit den beiden Top-10 Ergebnissen für die Rennen vom Schweden Skoog (P5 Rennen 1 & P6 Rennen 2) und Igor Walilko (vierte bzw. fünfte Startreihe) waren sowohl die Fahrer als auch Christoph Huber zufrieden, obwohl der Teamchef anmerkte, dass auch eine höhere Startposition durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Richard Wagner und Lukas Ertl mussten in ihrem ersten Qualifying in einem Porsche GT3 Cup (991) noch etwas Lehrgeld zahlen, deuteten aber an, dass im Laufe der Saison nach ein paar mehr Kilometern hinter dem Steuer durchaus mit ihnen zu rechnen ist.
Lukas Ertl: "Es war schon schwierig bei den Verhältnissen auf der Strecke, aber ich bin zufrieden mit den Startplätze für die Rennen nach meinem ersten Qualifying am Steuer eines Porsche GT3 Cup. Ziel ist es jetzt in den Rennen möglichst viele Plätze gut zu machen!
Rennen 1
Henric Skoog P5 +00:12,098s 1:28.765
Igor Walilko P7 +00:14,231s 1:28.830
Richard Wagner P21 +00:57,133s 1:29.847
Lukas Ertl P26 +01:15,518s 1:29.079
Richard Wagner: "Ich hatte nicht den besten Start. Ich konnte die Startampel nur schwer sehen und habe mich daher an meinem Vordermann orientiert. Im Rennen hatte ich dann eine gute Pace und konnte sechs Positionen gewinnen bevor ich dann leider nach einem Fehler wieder ein bisschen zurück gefallen bin."
Rennen 2
Henric Skoog P5 +00:11,631s 1:28.083
Lukas Ertl P17 +00:26,218s 1:28.676
Igor Walilko P18 +00:28,949s 1:28.700
Richard Wagner P21 +00:47,638s 1:29.556
Henric Skoog: "Ich bin zu aller erst natürlich erst einmal glücklich über den gelungenen Saisonstart und die guten Ergebnisse in beiden Rennen. Wir haben jedoch auch noch etwas Arbeit vor uns, denn mir fehlte noch die Pace, um in der Spitzengruppe mitgehen zu können."
Fazit von Teacmchef Christoph Huber: "Der Samstag war von allen Fahrern sehr gut, gerade Skoog und Walilko haben eine beeindruckende Leistung abgerufen. Bei Wagner und Ertl war es dieses Wochenende eher noch ein Leistungstest unter Wettbewerbsbedingungen. Die nächsten Wochen werden jetzt wichtig sein um perfekt vorbereitet an den Red Bull Ring zu kommen. Ertl hat sich jedoch im ersten Rennen ohne ABS gut geschlagen und auch Wagner konnte die Pace von zum Beispiel Lautenschlager, der deutlich mehr GT-Erfahrung hat, mitgehen. Die Stimmung ist gut und alle Autos haben das Wochenende unbeschadet überstanden."
Quelle: raceunion